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Vor und während des Zweiten Weltkriegs wurde den Jüdinnen und Juden unfassbares Leid angetan – auch in der Schweiz. Obwohl viele Schweizerinnen und Schweizer ihre Verantwortung wahrgenommen haben und im ganzen Land die Solidarität mit den Opfern des Nationalsozialismus dominierte, gab es auch Missstände, die bis heute unzureichend oder gar nicht aufgearbeitet wurden. An der Grenze kam es zu Abweisungen jüdischer Flüchtlinge, was für viele von ihnen ein «sicheres Todesurteil» bedeutete. Besonders viel Schuld aufgeladen hat sich der Kanton Thurgau, wo ein extrem rigides bis unmenschliches Verhalten gegenüber jüdischen Flüchtlingen vorherrschte und es zu massenhaften Abweisungen an der Grenze kam.

Trotz der unbestreitbaren historischen Verantwortung bleibt der Kanton Thurgau bis heute jede ernsthafte, sichtbare Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels seiner Vergangenheit schuldig. Bis heute hat der Thurgauer Regierungsrat weder eine offizielle Entschuldigung gegenüber jüdischen Gemeinschaften noch konkrete Zeichen der Erinnerung, wie Mahnmale an den Grenzorten, zustande gebracht. Statt mutiger Aufarbeitung herrschen Ausflüchte und Verzögerungstaktiken vor. Um ihr Nichtstun zu begründen, verweisen die Thurgauer Behörden seit Jahren auf sog. «bundesweite Initiativen». Doch auch, nachdem man in der ganzen Schweiz spürbar vorwärts gemacht hat mit der Schaffung mehrerer geplanten Erinnerungsstätten, regt sich im Thurgau noch immer nichts.

Die Verdrängungshaltung gegenüber des eigenen «braunen Erbes» seitens der Thurgauer Regierung ist beschämend. Dabei ist klar, dass dieses weder durch vermeintlich stillschweigende Reue noch durch symbolische Absenz getilgt werden kann. Deshalb fordern wir ein klares «Nie wieder!» in Wort und Tat. Strafbarkeit mag verjähren – Schuld jedoch nicht. Der Thurgau riskiert, durch seine Untätigkeit selbst zum Mahnmal eines uneinsichtigen Umgangs mit der eigenen Geschichte zu werden.

Wir bitten Sie, unsere Petition zu unterschreiben.
Herzlichen Dank!

Daniel Frischknecht, Präsident EDU Schweiz


Die NZZ berichtet am 28. August 2025 zum Thema unter dem Titel «Der Extrem-Kanton»

Der Thurgau müsse die brutale Flüchtlingspolitik in der Nazizeit aufarbeiten, fordert der EDU-Präsident.

Sehr informativ und lesenswert.

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